Osteopathie für Erwachsene/Schwangere

Die Wissenschaft der Osteopathie umfasst das Wissen der Philosophie, Anatomie und Physiologie des gesamten Körpers, und die klinische Anwendung des Wissens, sowohl bei Diagnose als auch Behandlung. Für mich ist sie eine heilige Wissenschaft, da sie die Gabe der heilenden Kraft durch die Natur besitzt“.

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Die Osteopathie beruht auf den salutogenetischen Grundgedanken (wie und wodurch entsteht Gesundheit), dass das harmonische Zusammenwirken unterschiedlicher Körperstrukturen- und systeme, die Grundlage für das individuelle Wohlbefinden und Gesundheit ist. Die osteopathische Behandlung legt das Augenmerk auf die Funktion der unterschiedlichen Körperstrukturen und deren beteiligten Systemen. Kommt es zu einem Ungleichgewicht im Körper, kann dies zu Beeinträchtigungen führen. Behandelt wird unter Anderem, das parietale, das viszerale und das craniosakrale System mit den jeweils beteiligten und vernetzten Strukturen.

In meiner Arbeit kommen beispielsweise myofasziale Release Techniken, ligamentäre Ausgleichstechniken, Techniken zum Ausgleich des craniosakralen Rhythmus, Techniken aus dem biodynamischen und dem psychodynamischen Ansatz zum Einsatz.

Für Schwangere kann Osteopathie hilfreiche sein bei akuten Beschwerden durch die Schwangerschaft und als Geburtsvorbereitung. Ebenso wird die Bindungsebene zwischen Kind und Mutter von Anfang an gestärkt. Im Fokus steht auch das Gewinnen von Sicherheit der werdenden Mutter rund um das Thema Geburt und dem ersten Lebensjahr.

Grundsätzlich konzentriert sich die Osteopathie auf das Erkennen der Ursachen. Wichtig ist die Betrachtung der Einflüsse, die auf ein Individuum aus dem Außen und dem Innen wirken oder  gewirkt haben. Auch emotionale Herausforderungen können Symptomatiken auslösen, die im Unterbewusstsein verborgen liegen können. Hier greift unter Anderem der Ansatz der psychodynamischen Osteopathie, der sich durch das behutsame und geführte Erkennen, Benennen, Behandeln und vor Allem Transformieren von traumatischen Erlebnissen mithilfe einer gezielten osteopathischen Technik zur Ausbalancierung der Hormonebene und im sprachlicher Dialog auszeichnet. 

Durch die kausale Behandlung soll die individuelle Selbstregulation des Körpers angeregt werden.

Grundsätzlich ist Osteopathie eine sanfte Methode. Unter Einbeziehung des umliegenden Gewebes, der benachbarten Strukturen und den einwirkenden Umständen, wird durch einfühlsame Palpation (Untersuchung durch Abtasten des Körpers) des Behandlers versucht, mögliche Beeinträchtigungen ausfindig zu machen und diese zu beheben. Das zentrale Instrumentarium des osteopathisch tätigen Therapeuten sind hierbei seine Hände. Osteopathie kann therapeutisch, rehabilitierend und präventiv eingesetzt werden.

Osteopathie ist eine alternative Behandlungsmethode, welche nicht auf dem evidenzbasierten Wissen (wissenschaftliche Studien, welche die therapeutische Wirksamkeit belegen) der Schulmedizin beruht. Sie sieht sich als Ergänzung zur Schulmedizin und kann im Einzelfall eine Behandlung durch einen Arzt nicht ersetzen. Sollten Sie sich bereits in ärztlicher Behandlung befinden, kann nach fachärztlicher Abklärung osteopathisch begleitet werden. 

Ein weiterer wichtiger Baustein ist die Reflextherapie, da nicht integrierte Reflexe ein Hyper- (zuviel) oder Hypo- (zuwenig) Tonus der Muskulatur zur Folge haben können und unbewußte motorische Restreaktionen eine natürliche Körperhaltung verhindern. „Steter Tropfen höhlt den Stein“: Über kurz oder lang verformt der Körper durch diese Restreaktionen und es kann zu Symptomen führen. Reflextherapie betrifft jedes Alter und kann mit Osteopathie kombiniert werden. Mehr dazu unter der Rubrik „Reflextherapie“. 

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Anwendungsbereich:

Der Anwendungsbereich in der Osteopathie ist vielfältig und umfangreich. Grundsätzlich gilt, dass Osteopathie für denjenigen nützlich sein kann, der seine Gesundheit aufrecht erhalten und seinen Körper (wieder) in eine natürliche Ordnung bringen bzw. ebenso akute und chronische Beschwerden, auch emotionaler Natur, angehen möchte. 

Sollten Sie sich unsicher sein, ob eine osteopathische Behandlung bei Ihrem Beschwerdebild möglich ist, zögern Sie nicht, mich zu kontaktieren. Gerne berate ich Sie hierzu persönlich!

Ablauf, Dauer und Kosten:

  • Die Behandlung eines Erwachsenen wird mit 95 Euro (ca. 50 min) berechnet
  • Die Rechnung erfolgt in Anlehnung an die Gebührenordnung für Heilpraktiker (GebüH)
  • Viele Versicherungen bezuschussen die Behandlung. Die Erstattbarkeit der osteopathischen Behandlung durch einen Heilpraktiker besprechen Sie gerne vor Beginn der Behandlung mit Ihrer Versicherung
  • Gutscheine für eine Behandlung einer anderen Person können zur Verfügung gestellt werden
  • Die Praxis wird als Bestellpraxis geführt und der vereinbarte Termin ist für Sie oder Ihr Kind reserviert. Für unentschuldigt nicht wahrgenommene bzw. nicht rechtzeitig abgesagte Termine (unter 24 Std) wird eine Ausfallpauschale i.H.v. 60 Euro fällig
  • Die Vergütung ist nicht erfolgsabhängig. Ein Heilversprechen kann nicht gegeben werden
  • Kontaktieren Sie mich gerne vorab telefonisch, um Fragen Ihrerseits zu klären. Alternativ können Sie online Ihren gewünschten Termin buchen. Kommen Sie gerne in bequemer Kleidung und bringen bitte die unten aufgeführten Formulare mit. Die Anzahl der Behandlungen ist individuell und richtet sich nach dem jeweiligen Beschwerdebild von Ihnen oder Ihrem Kind. Osteopathie ist eine alternative Behandlungsmethode, welche nicht auf dem evidenzbasierten Wissen (wissenschaftliche Studie, welche die therapeutische Wirksamkeit belegen) der Schulmedizin beruht. Sie sieht sich als Ergänzung zur Schulmedizin und kann im Einzelfall eine Behandlung durch der Arzt nicht ersetzen

Formulare:

Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung und freue mich auf ein Kennenlernen.

Foto: Anya Zuchhold